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Trinkwasser Desinfektion durch chemische Desinfektion

Die chemische Desinfektion ist eine anerkannte und bewährte Methode zur Reinigung der Leitungen von Trinkwasseranlagen und somit auch zur Legionellenbekämpfung. Dabei wird ein Spülsystem eingesetzt, welches Verkeimung sicher entfernt und auch in hartnäckigen Fällen, in denen konventionelle Methoden versagt haben, seine enorme Wirksamkeit hat. Dieser Nachweis wird seit Jahren in der Wohnungswirtschaft, in öffentlichen Gebäuden, in Gewerbeeinheiten und in der Industrie erfolgreich erbracht.

Im Detail unterscheiden sich die auf dem Markt befindlichen Anwendungsmöglichkeiten deutlich. So sind Faktoren wie die Lagerstabilität, die Zusammensetzung, die Reinheit oder auch die Zerfallsprodukte von entscheidener Bedeutung. Unser Fachpersonal kann für Sie die passende Zusammensetzung ausarbeiten.

Anwendungsbereiche

Desinfektion von Trinkwasser (Präventiv oder Akut)

Durchführungsvarianten der Trinkwasser Desinfektion

Akut-Spülung

Temporäre Dauerdesinfektion

Behälter-Desinfektion

Die Akut-Spülung ist eine Maßnahme zur schnellen Beseitigung von Verkeimungen aus Ihrem Leitungssystem. Die Akut-Spülung ist eine Form der chemischen Desinfektion, bei der die Bakterien, Pilze und Viren durch einen hoch-effektiven und kurzweiligen Eingriff in das Trinkwassersystem beseitigt werden. Diese Form der chemischen Desinfektion wird häufig bei einer erhöhten Legionellenbelastung angewendet.

Bei der chemischen Desinfektion durch casatech werden sowohl die Warm- als auch die Kaltwasserleitungen hygienisiert. Bei Anlagen mit dezentraler Warmwasserbereitung werden ebenfalls alle Leitungen gespült. Jede Zapfstelle wird für die Desinfektion gekapselt/eingehaust, sodass von der auslaufenden Spülflüssigkeit keine Emissionen (Geruch/Spritzer) ausgehen. Das Spülen erfolgt bei gleichzeitiger mehrfacher Kontrolle durch photometrische Messungen der Chlordioxidkonzentration der einzelnen Zapfstellen, um den Desinfektionsverlauf zu steuern und zu belegen. 

Die Dokumentation der Maßnahme gemäß DVGW W557 und ein Messprotokoll der Zapfstellen wird von uns bei jeder chemischen Desinfektion erstellt. Nach ausreichender Spül- und Einwirkzeit wird das gesamte System wieder auf Trinkwasser umgestellt. Die einzelne Freigabe erfolgt nach Untersuchung der Restkonzentrationen an Oxidationsmittel an jeder
Zapfstelle. 

Nach Freigabe aller Entnahmestellen werden die Einhausungen wieder zurückgebaut.
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten steht die Trinkwasseranlage wieder ohne Einschränkungen zur Verfügung.
Bei erwiesenermaßen hartnäckigen Verkeimungen ist zur Optimierung der Maßnahme denkbar, dass die Akut-Spülung mit einer temporären Dauerdesinfektion verbunden wird.

Bei der temporären Dauerdesinfektion wird dem Trinkwasser eine für Trinkwasser zugelassene Menge an Chlordioxid kontinuierlich zugeführt. 

Diese Art der Dauerdesinfektion ist zugelassen, wenn die Maßnahme zeitlich beschränkt ist und ein konkreter Zweck beschrieben werden kann. Die temporäre Dauerdesinfektion eignet sich zum Beispiel wenn die Umsetzung technischer Maßnahmen (z.B. aus einer Gefährdungsanalyse) sich verzögern. Diese Form der Dauerdesinfektion bekämpft die  Verkeimung kontinuierlich und verringert somit auch das Gefährdungspotenzial durch Legionellen oder Pseudomonas aeruginosa. 

Während der temporären Dauerdesinfektion kann das Trinkwasser ganz normal verwendet werden.  

Trinkwasserbehälter und Becken zur Bevorratung oder Aufbereitung von Trinkwasser müssen zur Inbetriebnahme und in regelmäßigen Abständen desinfiziert werden. Für diese Hygienisierungsmaßnahme eignet sich das von uns eingesetzte Chlordioxid. 

Wir ermitteln die Vor-Ort-Bedingungen und prüfen welches Verfahren für Sie am sinnvollsten ist. Je nach den örtlichen Begebenheiten gibt es verschiedene Durchführungsvarianten. Das Befüllen des Behälters mit einer beigefügten Menge Chlordioxid am Einlauf des Trinkwasserbehälters, das Zumischen der Desinfektionssubstanz während des laufenden Betriebs aber auch die Desinfektion der Außenwände des Trinkwasserbehälters oder Beckens ist möglich. 

Informieren Sie sich bei unseren Fachberatern.